ABOUT ME | ABOUT MY PAINTINGS

© Julia Wesely

Eric Kushner wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika in eine prominente Künstlerfamilie hineingeboren. Seine Eltern waren beide Musiker, seine Schwester Lesley ist eine anerkannte Malerin in den USA und sein Bruder Tony zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Dramatikern und Drehbuchautoren unserer Zeit.

Eric zog, sein abgeschlossenes Bostoner Hornstudium im Gepäck, 1984 nach Wien, wo er nunmehr seit über dreißig Jahren als Mitglied der Wiener Symphoniker tätig ist. Seine regelmäßigen Auftritte als Hornist führen Eric um die ganze Welt.

Mit der Malerei begann Eric 1982 während dem Spoleto Opernfestival, seinem ersten musikalischen Engagement in Europa. Seine in Italien geborene Leidenschaft für die Kunst der Renaissance ist ihm bis heute erhalten geblieben und zeichnet sich in seiner Arbeit deutlich ab. Jahrelanges Experimentieren mit diversen Techniken wie dem Marmorieren, dem Werken mit Blattgold sowie mit Einlegearbeiten aus Holz brachten Eric dazu, diese Methoden in seinen Kreationen bemalter Möbelstücke miteinander verschmelzen zu lassen.

In den letzten Jahren haben Malerei und Collage einen immer wichtigeren Stellenwert in Erics Leben erlangt. Mittlerweile kombiniert er seine Karriere als Musiker häufig mit seiner malerischen Tätigkeit, indem er auf Kammermusikfestivals und Konzertreihen als aktiver Hornist wie auch als Maler auftritt. Bei Erics Konzerten verwandeln seine Gemälde den Konzertsaal oftmals in einen klangvollen Ausstellungsraum.

Eric erhält international zahlreiche Aufträge für Gemälde – insbesondere für Porträts – in seinem speziellen, eine Synthese von Collage und Ölmalerei beschreibenden Stil. Durch seine laufenden Ausstellungen und Gastauftritte genießt der Hornist Eric Kushner eine spannende Zweitkarriere als Maler.

 

„PAINTED COLLAGE“

 

Die meisten auf dieser Website präsentierten Werke gehen aus dem Arbeiten mit einer Technik hervor, die ich ‚Painted Collage‘ (Gemalte Collage) nenne. Eine Methode, die ich im Laufe der letzten zehn Jahre durch umfangreiches Experimentieren entwickelt habe.

Nach dem Finden der Geschichte oder der Szenerien, welche ich zum Ausdruck bringen möchte, beginne ich damit, eine große Collage zu kreieren, die wie eine Art Bühnenkulisse für das werdende Bild fungiert. Im Hintergrund der Collage versammeln sich nach und nach hunderte von mir bereits umgestaltete Fotografien, deren Originale ich sowohl digital als auch altmodisch mit herkömmlichen Scheren bearbeitet, verändert, geklebt und neu miteinander vermischt habe.

 

 

Auf diese Art erfindet sich die Architektur von Gebäuden neu und Landschaften drehen sich um 180 Grad. Wenn sich auf dieser Collage allmählich Phantasiegebilde in groben Konturen abzeichnen, in Form einer fiktiven Stadt, einer erfundenen Landschaft oder eines phantastischen Raumes, beginne ich mit ihrer Besiedlung. Um meine neu erschaffene Welt mit Menschen zu beleben, verwende ich Kopien klassischer Gemälde, eigene Fotografien oder meine auf Papier entworfenen Skizzen. Dieser Arbeitsschritt erinnert mich an das Dekorieren eines Puppenhauses oder das Bauen einer Lego-Stadt und beschreibt damit meine Intention, der daraus entstehenden Collage ein kindlich verspieltes Gefühl einzuverleiben. Ist eine grobe Version des Bildes fertiggestellt, lasse ich diese abfotografieren und auf eine ‚French Canvas‘ drucken. Danach wird die Leinwand entweder auf eine Aluminiumplatte gepresst oder über einen Holzrahmen gespannt. Auf diesem aufgespannten Collagendruck beginne ich mit Ölfarbe zu malen. Noch mehr Menschen tauchen nun in der Szenerie auf, wo sich auch die Gebäude nochmals unter meinem Pinselstrich verändern. Mit Hilfe von Terpentin erreiche ich den Effekt, dass die Farben des Collagendruckes mit den darauf aufgetragenen Ölfarben ineinander verlaufen. Schicht um Schicht bemale ich die Leinwand und wiederhole diesen Prozess mehrmals. Eine Arbeit, die sich meist über Monate erstreckt.

Meine Werke sollen bewusst Verwirrung stiften. Ist es eine gedruckte Abbildung? Ist es ein gemaltes Bild? Es ist beides. Ein Dialog zwischen Realität und Phantasie – etwas, das hoffentlich in sich zu leben beginnt. Was es auch immer für die betrachtende Person ins Leben ruft. Fließt meine dahinstrebende Ambition, meinen Werken Farbenreichtum und Bewegung zu verleihen, in die Anschauung eines abstrakten Gemäldes oder in eine Erzählung assoziativer Darstellungen? Oder in ein bildlich gesprochenes Chaos …?

Erinnernd an ein Malbuch, eine Gutenachtgeschichte oder einen Traum?

 

© Nancy Horowitz

 

Die Fotografien auf meiner Website sind digital bearbeitet, um eine bessere Darstellung auf dieser Plattform zu ermöglichen, und zeigen leicht veränderte Darstellungen der fertigen Gemälde. Ich schätze Ihr Interesse und gebe gerne Auskunft über Auftragsarbeiten.

 

RECENT SHOWS

Solo Show, Die Sieben Todsünden, 28. September – 2. Oktober 2024, Ernst Fuchs Museum Wien

Solo Show, 36 Views of the Tower of Babel, 16. April – 16. Mai 2023, Galerie Esther, Fuchs Villa

Group Show RosaRosen Hof, La Hong, 2021
Solo Show, Painting and Collage, Adrian Moldovan, 2019
Vernissage Musiktage Mondsee 2016
Solo Show, Festival Pro Cultura Lafnitz, 2015
Theater Cafe, Theatre an der Wien, 2015 SteamPunk
Volkstheater Wien, 2015, Seven Deadly Sins
Irish Charity Ball 2015, Featured Artist
Solo Show, Heaven and Hell, Brick 5, Vienna, 2015
Group Show, Künstler Bregenz, 2014
Solo Show, Kaleidoskope World, Künstler Bregenz, 2013

 

An der Oberfläche eine verständliche Lüge, darunter die unverständliche Wahrheit.

– Milan Kundera

Eric Kushner was born in Louisiana and comes from a prominent artistic family; both his parents were musicians, his sister Lesley is a highly regarded painter, and his brother, Tony, a renowned playwright. After studying french horn at the at the New England Conservatory, he moved to Vienna in 1984 and won the position of Solo Horn with the Vienna Symphony Orchestra. His career as a musician has taken him all over the world. The love he developed for Italian Renaissance and Classical art was instrumental in inspiring him to paint, and is still very evident in his work today. He has spent years experimenting with marblizing techniques, gilding, and wood inlay, incorporating those methods into painted furniture pieces and other artworks. In recent years painting and collage have taken an increasingly important role in his life. He frequently exhibits his paintings at chamber music festivals and concert series, and enjoys considerable acclaim for his commissions of modern-classical portraits done in collage and oil.

 

PAINTED COLLAGE

 

The majority of the works in this Homepage were created with a technique I call “Painted Collage”. It is an evolving method I have been experimenting with for the past ten years.
After arriving at the “story” or scenario I wish to express, I begin by making a large collage which is used as a kind of stage set for the painting to come. The background is assembled from hundreds of photographs which are transformed. Working both digitally and with old fashioned scissors and glue, I mix, cut and alter the original image.

The architecture of buildings is reinvented and landscapes turned upside down. A fantasy city, or landscape, or room emerges which, when roughly completed, I then begin to populate. Primarily using prints of classical paintings or photographs I have taken, or sketches I have done on paper, I fill my world with people. It is similar to decorating a dolls house or making a village out of lego and it is my intention that the resulting collage has a child-like feel to it.

 

 

When a rough version of the picture is finished, I then have the collage photographed and printed on french canvas. The canvas is then either pressed on to an aluminum board or stretched on wood. At this point I begin, using oil, to paint on top. Many more people are now painted in – the buildings are again altered – using turpentine I let the colors from the printed version melt into the oil paint. I build layer upon layer on the canvas. It is a process that typically takes months of work.
My aim is to create a confusing work. Is it a print, is it a painting? It is both; a dialogue between reality and fantasy, something that is hopefully alive. All my works are very full of colour and motion both figurative and abstract; reminiscent of a colouring book, a good night story or a dream.

 

© Nancy Horowitz

 

The photographs on my website are digitally enhanced for better presentation on this platform and are slightly altered representations of the finished paintings. I appreciate your interest am happy to give information about commissions.

 

RECENT SHOWS

Solo Show, The Seven Deadly Sins, September 28 – October 2, 2024, Ernst Fuchs Museum Vienna

Solo Show, 36 Views of the Tower of Babel, April 16 – May 16, 2023, Esther Gallery, Fuchs Villa

Group Show Rosarosen Hof, La Hong, 2021
Solo Show Painting and Collage Adrian Moldovan, 2019
Vernissage Musiktage Mondsee, 2016
Solo Show, Festival Pro Cultura Lafnitz, 2015
Painting of 7 Deadly Sins, Presented in Lobby of Volkstheater Wien to correspond with production. 2015
Irish Charity Ball 2015, Featured Artist
Solo Show – Brick 5, Vienna, 2015
Group Show, Künstler Bregenz, 2014
Solo Show, Künstler Bregenz, 2013



On the surface, an intelligible lie; underneath, the unintelligible truth.

– Milan Kundera